Amy Winehouse

Musikstil

Winehouse selbst ordnete sich unter Berufung auf TLC und Salt’N’Pepa im Soul-Genre

 

ein. Sie wandelte damit auf den Spuren der Londoner Mod-Kultur der 1960er Jahre:

 

Soul als Ausdruck vonRevolution und Realitätsflucht. Auf ihrem zweiten Album Back to


Black überwiegen Soul-Elemente mit deutlichen Anleihen bei Motown und der

 

amerikanischen Musik der sechziger Jahre. Bei einigen Stücken des Albums

 

(beispielsweise Rehab) wurde sie von den Dap-Kings begleitet, einer US-

 

amerikanischen Band, die sich ebenfalls dem Soul und Funk der sechziger Jahre

 

verschrieben hat. Mit dem von Mark Ronson produzierten Album löste sie eine Welle des

 

sogenannten Retro-Soul aus, der weitere Interpreten wie Duffy und Adele inspirierte.

Extravagantes Äußeres [Bearbeiten]

Neben ihrem musikalischen Talent fiel Winehouse auch durch ihr extravagantes Äußeres

 

auf, womit sie teilweise stilprägend wirkte. So bewirkte sie eine Neubelebung der 

 

Beehive-Frisur aus den 1960er Jahren und trug zur Popularität des Madonna-Piercings 

 

bei. Karl Lagerfeld übernahm bei einer Chanel-Modenschau im Jahr 2007 sogar

 

Winehouse’ Stil; die Models trugen Beehives und wurden wie Winehouse geschminkt. 

 

Für ihr Auftreten wurde sie von Anna Wintour, der Chefredakteurin der US-Ausgabe der 

 

Vogue, gelobt und angeworben. Jedoch wurde ihr Kleidungsstil von Richard Blackwell,

 

der jährlich die Liste der am schlechtesten angezogenen Frauen im People Magazine 

 

veröffentlichte, stark kritisiert. Sie landete auf seiner Rangliste 2007 auf Platz 2 hinter 

 

Victoria Beckham.

 

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